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Wiedereingliederungsmaßnahmen

Freitag 16. November 2012, 16:19

Es ist verwerflich, wie die Bundesagentur für Arbeit bzw. das Jobcenter, mit Langzeitarbeitslosen umgeht.

Man wird wie ein geistig minderbemittelter Vollidiot behandelt; und das von Menschen, deren IQ nicht wesentlich höher als die Außentemperatur ist.
Die Bundesagentur für Arbeit hat es sich zu Eigen gemacht, am Jahresende Langzeitarbeitslose in sogenannte "Wiedereingliederungsmaßnahmen" zu stecken, damit diese aus den Arbeitslosenlisten des Amtes verschwinden und die Arbeitsagentur der Bevölkerung auf diese Art geschönte Jahreszahlen präsentieren kann.
Man schreckt auch nicht davor zurück Langzeitarbeitslosen 1-Euro-Jobs und sogenannte "Arbeitspraktika" aufzudrängen, bei welchen mit voller Absicht damit geworben wird, dass der Praktikant "kostenlos" arbeitet und alle widerlichen Arbeiten in Kauf nehmen muss, da ihm ansonsten die ohnehin viel zu geringe ALG II Zahlung um 30 % gekützt wird. Damit ist der Tatbestand der Nötigung auf jeden Fall erfüllt.
Obwohl die meisten Langzeitarbeitslosen händeringend nach einer human bezahlten Beschäftigung suchen und es auch im Interesse der Steuer zahlenden Bevölkerung ist, trägt die Bundesagebtur für Arbeit in nur sehr wenigen Fällen dazu bei, Arbeitslose wieder in Lohn und Brot zu bringen.
Solange die Agentur ihre geschönten Zahlen am Jahresende presentieren kann, ist ihr das Schicksal der Arbeitslosen vollkommen egal. Im Gegenteil: Der Steuerzahler wird geschickt angelogen, damit das Amt auch weiterhin seine Gelder bewilligt bekommt!
Dazu kommt, dass in manchen Arbeitsagenturen nicht oder nur ungenügend ausgebildete Berater zu Verfügung gestellt werden.
So kann es durchaus sein, dass man als Berater einen strafversetzen Beamten aus dem (z.B.) Vermessungsamt zugeteilt bekommt.
Engagierte und mitfühlende Mitarbeiter in der Arbeitsagentur werden hinausgemopt oder wegen "Unfähigkeit" entlassen, bzw. in Vorruhestand geschickt.

In diesem Sinne kann man allen bemitleidenswerten Langzeitarbeitslosen nur eine "schöne" Adventszeit, frohe Weihanchten und ein gutes neues Jahr wünschen. ... und (im Ernst) den baldigen Erfolg einer Anstellung in Vollzeit, die ihnen ein menschenwürdigeres Leben garantiert.

Freitag 16. November 2012, 16:19

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